Fair Play
Deutsche Olympische Gesellschaft schreibt Fairness-Preis aus
Unfaires Verhalten im Sport kann vielfältige Auswirkungen haben: So könnte sich beispielsweise ein Spieler durch Regelverstöße des Gegners ernsthaft verletzen oder eine Sportlerin, die gerade eine Niederlage erlebt hat, durch das verächtliche Gelächter ihrer Kontrahentin demotiviert und gekränkt fühlen. Damit diese und weitere unfaire Verhaltensweisen im Sport zukünftig nicht mehr vorkommen, sollte schon bei unserem Sportlernachwuchs, sei es im Leistungs- oder Breitensport, ein nachhaltiges Bewusstsein für faires Verhalten geschaffen werden.
Hierzu hat die Deutsche Olympische Gesellschaft e.V. (DOG) den Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“ ins Leben gerufen. Auch 2024 sollen wieder faire Gesten im Sport sowie Projekte von Kindern und Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausgezeichnet werden. Teilnehmen können alle Sportlerinnen und Sportler im Alter von 12 bis 19 Jahren. Die Gewinner erhalten über ihren Verein/ihre Schule eine Fördersumme von bis zu 500 €. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2024.
Die Fair Play-Initiative der DOG
Die DOG tritt in der deutschen Sportlandschaft als federführende Kraft der Fair Play-Initiative für die Einhaltung und die Verbreitung des Fair Play-Gedankens im Sport und in der Gesellschaft ein. Fair Play spielt im Leistungs- wie im Breitensport eine entscheidende Rolle. Denn Fair Play ist mehr als die Befolgung der Regeln. Fair Play macht den Geist des Sports aus und fordert Handeln nach innerer Einstellung. Daher muss Fair Play ständig neu bewusstgemacht werden. Dies ist nicht nur eine Sache des Wissens, sondern vor allem des Verhaltens.
Fair Play steht für:
die Anerkennung und Einhaltung der (Spiel-)Regeln
den partnerschaftlichen Umgang mit dem Gegner und den Mitspielern
die Achtung der gleichen Chancen und Bedingungen
die „Begrenzung“ des Gewinnmotivs (kein Sieg um jeden Preis)
die Wahrung der Haltung bei Sieg und Niederlage