Fair Play Kampagne des TNB startet
#wirsindfairliebtintennis
Die Slogans
- Wir sind fairliebt in Tennis
- Tennis ist fairlockend
- Wir spielen ohne Schiri – selbstfairständlich
- Wir fairbiegen nicht die Regeln
- Wir fairstehen uns
- Wir fairachten Respektlosigkeit
Hinter diesen wortverspielten Aussagen verbirgt sich die neue Kampagne des TNB: Nämlich die Fair Play Kampagne, die ab sofort im gesamten Verband umgesetzt wird.
Warum eine solche Kampagne? „Tennis ist eine der wenigen Sportarten, in der auch auf einem hohen Level ohne Schiedsrichter gespielt wird“, erklärt TNB-Geschäftsführer Michael Wenkel. So wurde zum Beispiel das Finale der TNB-Meisterschaften der Herren zwischen Stefan Seifert und Nils Visker – zwei Spieler, die auch international auf Profiniveau unterwegs sind – ohne Schiedsrichter ausgetragen. Ein Match, das ohne große Diskussionen oder gar unfaire Aktionen ablief.
Auch Mannschaftsbegegnungen bis hinein in die Regionalliga – das ist immerhin die dritthöchste Spielklasse Deutschlands - werden ohne Schiedsrichter gespielt. Undenkbar beim Fußball oder anderen Sportarten. Dort werden bereits in den untersten Ligen mehrere Unparteiische eingesetzt.
Patin der Kampagne: Anna-Lena Grönefeld
„Natürlich ist uns bewusst, dass nicht alle Begegnungen immer absolut fair ablaufen, dass es schwarze Schafe im eigentlich sonst fairen Tennissport gibt“, so Wenkel. Und genau hier will der TNB ansetzen: Der TNB steht für Fairness, Respekt und Einhaltung der Regularien.
Auch ein zweiter Aspekt spielt in dem Kampagnengedanken eine Rolle: Im vergangenen Jahr wurde ein Passus in die TNB-Satzung aufgenommen, der bundesweit für Aufsehen sorgte. Wenn Eltern eines Jugendlichen in ein Match eingreifen oder gar den gegnerischen Junior beleidigen, unter Druck setzen, kann das eigene Kind gesperrt werden. Denn: Der TNB steht für Fairness, Respekt und Einhaltung der Regularien.
Jetzt startet die Kampagne, deren offizielles Gesicht und Patin Anna-Lena Grönefeld ist. Die zweifache Grand Slam Siegerin im Mixed und WM-Dritte im Doppel hat auf allen Ebenen viel erlebt. „Allerdings ist mir nie etwas so Schlimmes passiert, dass es mir bis heute im Gedächtnis geblieben ist“, erzählt sie. Und sie möchte, dass das auch den Spielerinnen und Spielern im TNB so geht.
In den kommenden Wochen und Monaten werden immer wieder Bilder, Postkarten, Texte und Geschichten zu #wirsindfairliebtintennis in Tennis auftauchen. „Und wir hoffen natürlich, dass diese Kampagne im TNB auf allen Ebenen und vielen Bereichen greift“, hofft Michael Wenkel.