Das duale System der TennisBase Hannover
Die TennisBase Hannover bietet ein gleichermaßen gewachsenes wie extrem leistungssportorientiertes Umfeld für die Nachwuchstalente. Professionelle Spitzensportausbildung und schulische Weiterbildung sind das duale Erfolgskonzept. Individuelle Konzepte gehen einher mit einer perfekten Infrastruktur und optimalen Trainingsbedingungen.
Partnerschaft mit der eliteschule des Sports KGS Hemmingen
Dennoch: Für professionell orientierte Tennisspieler gestaltet sich insbesondere der Spagat zwischen Schule, Trainings- und Turnieralltag immer schwieriger. Denn der Weg zum Tennisprofi ist hart – und nicht jeder meistert die Anforderungen und Ansprüche.
Aus diesem Grund entwickelte die TennisBase Hannover in Zusammenarbeit mit der Eliteschule des Sports, der KGS Hemmingen, ein durchdachtes duales Konzept von Leistungssport und Schule. So - und nur so – lassen sich das anspruchsvolle Training im technischen, taktischen, konditionellen und mentalen Bereich, sowie Wettkampf und Regeneration durch individuelle Stundenplanzusammenstellungen optimal verbinden. Nur so kann jedes Talent, das sich neben der leistungssportlichen Entwicklung auch schulisch weiterbilden möchte, sein Potenzial optimal ausschöpfen.
Betriebliche Patenschaften als Plan B
Aber niemand kann wirklich vorhersagen, ob es nach einer erfolgreichen Jugendkarriere später möglich ist, sich den Lebensunterhalt durch das Leben als Tennisprofi zu finanzieren. Zu viele kleine Puzzleteile müssen stimmen: Spielerische Leistung, körperliche und mentale Stärke.
Genau hier setzt der TNB für seine Athleten aus der TennisBase Hannover an. Mit den 2021 ins Leben gerufenen betrieblichen Patenschaften werden Alternativen zu einer Tenniskarriere nicht nur aufgezeigt, sondern auch bereitgestellt. Die als Paten fungierenden Unternehmen bieten den Athleten einen Plan B zur Tenniskarriere, indem sie sie in Projekte einbinden. Die Spielerinnen und Spieler wiederum erhalten über Projektaufgaben oder Einbindung in Arbeitsprozesse die Chance, früh die Arbeitswelt kennenzulernen, eigene Interessen und Talente herauszufinden. Ohne Verpflichtung, nach der sportlichen Karriere in das Unternehmen einzusteigen. Aber als logische Weiterentwicklung des dualen Systems von Schule und Leistungssport.
Nicht selten ist ein Studium in den USA – verbunden mit einem durch sportliche Leistungen ermöglichtes Stipendium – der Weg. Eine Möglichkeit, die das duale System der TennisBase, nämlich Förderung von Leistungssport und Schule, ebenfalls konsequent weiterführt.
Die Patenschaften erweitern aber die Möglichkeiten eines leichten Einstiegs in das Berufsleben, der Horizont wird durch die Integration in Arbeitsprozesse natürlich erweitert und zeigt Alternativen auf.
Die Aufgabenverteilung
Der TNB nimmt bei diesen Patenschaften eine vermittelnde und koordinierende Funktion ein. Die Athleten haben eine Anzahl an Präsenztagen, die in die Turnier- und Trainingspläne integriert werden. Denn trotz dieses Denkmodells ist es natürlich weiterhin die erfolgreiche leistungssportliche Entwicklung aller Athleten, die weiter im Fokus steht.
Voraussetzung ist natürlich, dass das Unternehmen Verständnis für die Anforderungen und Terminverbindlichkeiten des Leistungssports hat und bereit ist, junge Talente flexibel einzusetzen.